Fr., 27.3. 2015 
Kinoki Mikrokino #213
Wem gehört der öffentliche Raum - II  
Das unbefugte Auftragen von Farbe auf Wände anderer gilt als 
Sachbeschädigung und ist doch eine der wichtigsten zeitgenössischen 
Interventionen im öffentlichen Raum. Graffiti, Street Art, Urban Art 
oder Urban Hacktivism sind Forderungen nach der allgemeinen 
Verfügbarkeit öffentlicher Güter. Wem gehört die Stadt? Jenen, die Wände
 für Werbezwecke kaufen, oder jenen, die konsumistische Sehgewohnheiten 
unterbrechen?
19:00
Children of the Iron Snake
AUS 2012; R: Alex Macbeth, Miriam Hisom; Englisch; 51 min. 
Eine Kartographie der Street Art Szene von Melbourne, Australien, in der
 Graffiti-KünstlerInnen ebenso zu Wort kommen, wie Kriminologen, 
Anti-Graffiti AktivistInnen und PolitikerInnen. Die Doku liefert einen 
fundierten Einblick in eine der größten künstlerischen Bewegungen 
unserer Zeit.
20:00
Wem gehört die Stadt?
Zerstörung und Wieder-Aneignung des Öffentlichen Raums
Debatte zur aktuellen Situation in Wien mit  
Thomas Blimlinger (Bezirksvorsteher 7. Bezirk), Jutta Kleedorfer (MA18, Projektkoordinatorin für Mehrfachnutzung), Nicholas Platzer (Kurator und Inhaber der Galerie für Urban Culture INOPERABLE), Tom Strutz (Künstler, Kellner und Graffiti-Aktivist).
Moderation: Helmut Neundlinger (Literat und Literaturwissenschafter).
21:30
Art as a Weapon
Myanmar/Thailand/USA 2014; R: Jeff Durkin; Englisch; 59 min.
An der Grenze zwischen Thailand und Myanmar trifft Street Art auf 
Buddhismus und stellt die brisante und rebellische Frage nach den 
künstlerischen Möglichkeiten von sozialer Veränderung. Romi und Yiyi, 
zwei Migrantinnen aus Myanmar nutzen Spraydosen und Stencils, um auf die
 Unrechtsverhältnisse aufmerksam zu machen, denen sie entronnen sind. 
Unterdessen arbeitet Shepard Fairey in San Diego an einem riesigen 
Wandbild eines Mönchs aus Myanmar…

Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen